8. Spieltag: 1. FC Düren II - Alemannia Mariadorf 2:1 (1:0)

Erste Mannschaft verliert gegen eine verstärkte Dürener Elf !!

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

In einem Spiel auf Augenhöhe hat die Zweitvertretung des 1. FC Düren zu Hause gegen Alemannia Mariadorf die Oberhand behalten und sich mit 2:1 durchgesetzt. Das war kein souveräner Sieg. Aber wie er zustande gekommen ist, fragt morgen keiner mehr nach”, freute sich Dürens Coach Marco Bachmann über den ersten Dreier in dieser Spielzeit.

 

Sein Trainerkollege Gabriele Di Benedetto machte seiner Elf dagegen trotz der Niederlage Komplimente: „Wir haben gut gespielt, auch kämpferisch gegengehalten. Daher ist die Niederlage ärgerlich.“ Düren, das mit sechs nominellen Spielern der ersten Mannschaft begann, fand gut in die Partie und hatten in den ersten 20 Minuten mehrere Abschlüsse, die aber am Tor vorbeigingen.Während einer Verletzungspause – Nico Finlay musste bei den Gästen mit einer Schulterverletzung vom Feld – nutzte Di Benedetto die Chance, um seine Mannschaft taktisch neu einzustellen. Von da an waren beide Teams ebenbürtig.

 

Die Gäste kamen sogar zu einer guten Schusschance von Lucas Heitzer, der einen Fehler im Aufbauspiel der Dürener beinahe in ein Tor umgemünzt hätte. Als alles darauf hindeutete, dass in der ersten Hälfte keinTor mehr fallen würde, schlug Dürens Philipp Simon zu. Aus rund 35 Metern zog er ab, und der Ball ging unten rechts ins Tor (45.). Für Mariadorfs Keeper Sven Krimp war der Ball von einem Mitspieler verdeckt, und da der Ball auch noch einen speziellen Drall bekam, machte ihm sein Coach keinen Vorwurf. Das war kurz vor der Pause natürlich ein Nackenschlag. Und der nächste folgte in der 60. Minute, in einer Drangphase der Gäste fiel das 2:0: Nach einer Ecke von Musashi Fujiyoshi kam der Ball über Umwege zu Yuta Tateno der aus zwei Metern das Spielgerät über die Linie bugsierte.

 

Mariadorf gab sich aber längst nicht geschlagen. Vorne verpasste der FCD II nach einem Konter durch Fujiyoshi das mögliche 3:0, stattdessen schlugen dann die Gäste zu: Lars Feuser gewann einen Zweikampf im Mittelfeld und setzte Heitzer mit einem Pass hinter die Dürener Abwehr in Szene. Heitzer überlupfte den herauseilenden Keeper Tim Nickstadt zum 1:2 (71.). „Wir hätten den Konter besser fahren müssen. So war der Sieg nachher glücklich”, sagte Bachmann. Tore hätten in der Schlussphase noch auf beiden Seiten fallen können. Simon scheiterte per Freistoß an einer prächtigen Fußabwehr von Alemannen-Keeper Krimp. Und in der Nachspielzeit setzte der Ex-Dürener Markus Neubert einen Freistoß an den Außenpfosten. So blieb es aber beim 2:1-Erfolg der Heimelf, die nun wie Mariadorf sechs Zähler aufweisen kann.

 

Torfolge:

1:0 Simon (45.), 2:0 Fujiyoshi (60.), 2:1 Heitzer (71.)

 

Aufstellung:

Krimp, Behil, Müllenberg, Neuber, Voussen, Heitzer, Feuser, Neumann, Willems, Finlay, Szczyrba

 

Reserve:

Goraya (ET), Özer, Idowu, Vujicic, Pang, Hochmuth, Basogul


7. Spieltag: Alemannia Mariadorf - GKSC Hürth 3:0 (1:0)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

Peter Szczyrba belohnt sich für seine Laufarbeit

 

„Ich kann mir vorstellen, dass es das letzte Spiel auf lange Zeit war“, sagte Land-Alemannia-Coach Gabriele Di Benedetto. Sollte es zu einer erneuten Fußball-Pause im Amateurbereich kommen, und das vielleicht schon in dieser Woche, dürften Di Benedettos Schützlinge zumindest noch eine Weile vom Gefühl eines hochverdienten Sieges gegen den Gleuel-Knapsacker SC zehren.

 

Im ersten Spielabschnitt hatte Mariadorf die Partie weitestgehend im Griff. Stefan Vujicic brachte in der 18. Minute einen Diagonalpass vor das gegnerische Tor. Lucas Heitzer kam dem Hürther Torwart mit dem Kopf zuvor und bejubelte den Führungstreffer. Nur eine Chance, die Sebastian Brüggen mit seinem starken linken Fuß aber ungenutzt ließ, ergab sich für die Gäste in Halbzeit eins.

 

In Halbzeit zwei zog die Heimelf dann noch einmal an. Heitzer gelang ein Steckpass auf Pascal Willems, der zum 2:0 verwandelte (61.). Routinier Peter Szczyrba (76.) gelang noch der dritte Treffer für die Land-Alemannia. „Er hat den Ball beim Torwart gewonnen und ihn hineingeschoben – für seine großartige Laufarbeit hat er sich endlich belohnt“, lobte Di Benedetto.

Schlüssel zum Erfolg war in des Trainers Augen, dass seine Mannschaft den Gästen das Spielgerät über weite Strecken überlassen hatte. „Der GKSC kommt sonst über Konter. Das Spiel zu machen, liegt den Spielern dieser Mannschaft nicht so sehr“, verriet Di Benedetto. Der Erfolg gibt dem 33-Jährigen recht.

 

Torfolge:

1:0 Heitzer (18.), 2:0 Willems (61.), 3:0 Szczyrba (76.)

 

Aufstellung:

Krimp, Behil, Müllenberg, Voussen, Vujicic, Willems (Özer, 82.), Finlay, Heitzer (Pang, 86.),

Feuser (Idowu, 77.), Neumann, Szczyrba (Cetin, 88.)

 

Reserve:

Goraya (ET), Weitz (ET), Özer, Idowu, Pang, Basogul, Cetin

6. Spieltag: SC Brühl - Alemannia Mariadorf 0:5 (0:4)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

 

Nach dem Befreiungsschlag am vergangenen Sonntag (3:0 gegen Euskirchen) hat der Aufsteiger eindrucksvoll nachgelegt. „Ich glaube, wir haben seit zwei, drei Wochen mehr Intensität im Spiel. Auch im Training zeigt die Mannschaft Mentalität und arbeitet brutal. Das zahlt sich jetzt aus“, fiel Gabriele di Benedetto ein „Stein vom Herzen“, dass seine Mannschaft in Brühl nachlegte.

 

„Ich bin total froh, dass meine Jungs sich belohnt haben. Auch wenn Brühl noch punktlos ist, haben wir den Gegner sehr ernst genommen, da der SC – sieht man von dem Ausreißer in Schafhausen (1:7) ab – meist nur knapp verloren hat.“

 

Die Land-Alemannen fanden „extrem gut ins Spiel“ und unterstrichen das direkt entsprechend mit Toren: Nico Finlay (11.) traf nach einer Balleroberung im Zentrum, Markus Neumann (29.) erhöhte nach einer Ecke. Mit einem Doppelschlag entschieden die Gäste die Partie früh: Pascal Willems (35.) verwertete eine Flanke zum 3:0, und Lukas Heitzer blieb cool, als er alleine auf den Brühler Keeper zulief und zum 4:0 (37.) einschob.

 

Nach der Pause war Mariadorf nicht mehr ganz so zwingend, erhöhte aber noch durch den eingewechselten Cenk Cetin (74.) nach einem Querpass von Heitzer.

 

Torfolge:

0:1 Finlay (11.), 0:2 Neumann (29.), 0:3 Willems (35.), 0:4 L. Heitzer (37.)

0:5 Cetin (74.)

 

Aufstellung:

Weitz, Behil (Pang, 78.), Müllenberg, Voussen, Vujicic, L. Heitzer (Idowu, 76.), Feuser, Neumann, Finlay, Willems (Özer, 73.), Szczyrba (Cetin, 70.)

 

Reserve:

Klein (ET), Pang, Idowu, Özer, Cetin


5. Spieltag: Alemannia Mariadorf - TSC Euskirchen 3:0 (1:0)

Mariadorf kann es doch

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:
Da ist der erste Sieg. Und Land-Alemannia-Coach Gabriele Di Benedetto konstatiert: „Es rattert natürlich im Kopf, wenn man vier Mal verliert. Der Erfolg war eine Befreiung für die Jungs, sie sind sehr erleichtert.“ 
Und Di Benedetto machte auch keinen Hehl aus sei- ner eigenen Gefühlswelt angesichts des ersten Sieges nach dem Aufstieg in die Fußball-Landesliga: „Es fühlt sich gut an.“
 
Markus Neuber (38./ Foulelfmeter, 73.) erzielte zwei der drei Treffer – es traf auch Stefan Vujicic (69.) –, 
doch der erfahrene Abwehrspieler bekam unabhängig davon ein Sonderlob von seinem Trainer: „Es ist schön, dass er sich für die tolle Leistung noch belohnt. Mir hat sein Timing aber insgesamt gut gefallen – und er hat einfach super nach vorne verteidigt.“
Über das gesamte Spiel hinweg ließ Di Benedettos Mannschaft nur ein, zwei Torchancen für Euskirchen zu. Selbst verpasste man allerdings eine frühere Entscheidung. Der Schiedsrichter musste drei Mal zur Gesäßtasche greifen: Zwei Mal gab es Gelb-Rot für den ETSC (19./Ergün Pala, 83./Furkan Isbilir)
und einmal Rot für Mariadorfs André Hochmuth (76. wegen Beleidigung eines Gegenspielers).
Torfolge:
1:0 Neuber (38., FE), 2:0 Vujicic (69.), 3:0 Neuber (73.)
Aufstellung: 
Krimp, Vujicic, Neuber, Behil (Özer, 85.), Voussen, Hochmuth, Neumann, Willems, Ok (Feuser, 62.), 
L. Heitzer (Idowu, 81.), Szczyrba (Finlay, 77.)
Reserve:
Weitz, Cetin, Özer, Müllenberg, Fezser, Finlay, Idowu

4. Spieltag: GW Brauweiler - Alemannia Mariadorf 3:0 (0:0)

 Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

„Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf“, sagte Land-Alemannia-Coach Gabriele Di Benedetto mit Nachdruck. Zwar hatte diese erneut deutlich verloren, doch die vom Trainer eingeforderte Mentalität „war super“. Im ersten Durchgang zählte er 8:0 Torschüsse für sein Team – keiner fand den Weg ins Netz, „weil unsere Boxbesetzung nicht ideal war“, sprich: „Die Spieler kamen manchmal einfach einen Schritt zu spät.“

Im zweiten Durchgang sei seine Mannschaft dann „eine Sekunde unachtsam gewesen“. Niklas Noé nutzte das zur Brauweiler Führung (55.). Mariadorf gab sich zwar nicht auf, doch Thomas Will erzielte zwei weitere Tore für die Gastgeber (61., 78.).

 

Torfolge:

1:0 Noè (55.), 2:0 Will (61.), 3:0 Will (78.)

 

Aufstellung:

Krimp, Behil, Özer, Vujicic, Willems, Hochmuth (Finlay, 59.), Heitzer, Voussen, Ok (Idowu, 68.), Neumann, Szczyrba (Sokolowski, 77.)

 

Reserve:

Idowu, Müllenberg, Neuber, Finlay, Feuser, Sokolowski


3. Spieltag: Alem. Mariadorf - Sportfreunde Düren 1:6 (1:3)

Mariadorf unterliegt Sportfreunde Düren 1:6. Die Gäste nutzen viele Chancen nicht.

„Zu viele, zu leichte Ballverluste“

Als Marc Wollersheim in der 81. Spielminute ausgewechselt wurde, schimpfte er wie ein Rohrspatz. Der Zehner der Sportfreunde Düren ärgerte sich nicht etwa darüber, dass sein Arbeitstag beendet war, sondern vielmehr darüber, wie viele Chancen er beim 6:1 (3:1)-Erfolg bei Alemannia Mariadorf ausgelassen hatte. „Mann, Mann, Mann. Ich hätte heute Torschützenkönig werden können“, haderte Wollersheim mit seiner Chancenverwertung. Von draußen sah er, wie seine Mitspieler effektiver waren. Fabian Spies markierte das 5:1 mit seinem zweiten Schussversuch (81.), nachdem er mit seiner ersten Gelegenheit bereits das 4:1 erzielt hatte (55.). Der für Wollersheim eingewechselte Tobias Frohn nutzte seine erste Chance gleich zum Endstand (85.).

 

Den Grundstein für den Auswärtserfolg legten die Sportfreunde aber schon in der ersten Halbzeit. Nach nicht einmal drei Minuten zappelte der Ball bereits im Netz. Marcel Reisgies – im Vorjahr noch Torwart beim 1. FC Düren – zog als Stürmer von links in den Strafraum und setzte das Spielgerät zur Führung ins lange Eck.

 

„Von der frühen Führung haben wir profitiert“, meinte später auch sein Trainer Dominik Kremer. Land-Alemannia-Coach Gabriele Di Benedetto sah, wie seine Mannschaft kurze Zeit später einen Abstoß zu kurz ausführte und mit einer Slapstick-Situation den Dürenern das zweite Tor auflegte. Wollersheim nahm das Geschenk dankend an (7.) – und verwandelte an diesem Nachmittag zumindest eine von sechs Großchancen. Mariadorf war keineswegs chancenlos im ersten Durchgang, es fehlte aber das nötige Quäntchen Glück, als der Ball zwei Mal knapp das gegnerische Gehäuse verfehlte (10., 23.). Die Sportfreunde spielten ihre Kontergelegenheiten nicht sauber genug aus, bis plötzlich Reisgies völlig blank am langen Pfosten nur noch einschieben musste (25.). Der Angreifer war im Spiel übrigens ebenfalls zu sechs guten Gelegenheiten gekommen.

 

Als Torsten Kreutz für die Land-Alemannia per Kopf verkürzte (33.), keimte noch einmal Hoffnung auf, die aber mit dem 1:4 (55.) erlosch. Danach präsentierte sich Mariadorf vogelwild, und hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn die Niederlage noch höher ausgefallen wäre. „Wir haben deutlich zu viel zugelassen. Es zieht sich wie ein roter Faden durch, dass wir zu viele, zu leichte Ballverluste haben“, konstatierte Di Benedetto. Mit Blick auf das kommende Spiel meinte er: „In Brauweiler müssen wir punkten.“

 

SFD-Coach Kremer empfand den Sieg als „sehr wichtig, weil jeder bei der Tabellensituation ihn erwartet hatte“. Nach dem Spiel richtete er aber einen Wunsch an seine Spieler: „Ich möchte noch mehr Überzeugung und noch mehr Grelligkeit im Sechzehner sehen.“


2. Spieltag: Alemannia Mariadorf - Arminia Eilendorf 1:4 (1:0)

Spielbericht aus der Aachener Zeitung:

Gabriele Di Benedetto schien es geahnt zu haben. In der 60.Minute sagte Alemannia Mariadorfs Trainer leise zu seinem Assistenten Firat Koyun: „Wir müssen etwas ändern.“ Kurz darauf schrie er über den gesamten Kunstrasenplatz Am Maxweiher in Eschweiler ein Wort, das seine Mannschaft über die gesamte Spielzeit gegen Arminia Eilendorf in seinen Augen zu wenig hatte: „Ballbesitz.“ Zu diesem Zeitpunkt führten die Mariadorfer nach einem Sonntagsschuss von Peter Szczyrba in der 15. Minute noch mit 1:0.

Trotzdem zeichnete sich bereits da ab, dass die Land-Alemannia dem intensiven Spiel mit wenig Entlastungsphasen Tribut zollen musste. Yannik Voussen brachte es etwas überspitzt auf den Punkt, als er eine Minute später zu seinem Trainer Di Benedetto rief:„Ich bin tot.“ Kurz darauf erzielte der eingewechselte DustinBücken (63.) den Ausgleichstreffer für die Eilendorfer.

 

„Das 1:1 war der Brustlöser für uns“, sagte Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler nach dem Spiel.

Mit diesem „Brustlöser“ läutete Bücken die Schlussoffensive der Arminia ein, die nach sehenswerten und gut herausgespielten Treffern von Patrick Wirtz (71., 90.) und Jan von Ameln (77.) dann doch noch recht deutlich mit 4:1 gewann. „Am Ende schwanden bei uns die Kräfte. Wenn du die ganze Zeit nur dem Ball hinterläufst, ist das auch logisch. Da musst du die Ballbesitzphasen auch mal als Ruhephasen nutzen“,musste Di Benedetto zugeben. Mariadorfs Trainer sah zwei weitere Knackpunkte für die Niederlage. Zum einen klagte er über die mangelnde Chancenauswertung in der ersten Halbzeit, als die Mariadorfer nach dem 1:0 mehrere Kontersituationen in Überzahl nicht konsequent zu Ende spielen konnten. „Wir hätten mit 2:0 oder gar 3:0 in die Pause gehenkönnen“,meinte Di Benedetto, der ganze vier Mal verletzungsbedingt wechseln musste. Speziell die Auswechslungen des Torschützen Szczyrba und des stark spielenden Bilal Ok schwächten die Mariadorfer sichtbar. „Ohne Szczyrba konnten wir die Bälle in der zweiten Halbzeit nicht mehr wirklich festmachen.

 

Die Verletzungen waren sehr ärgerlich. Aber das gehört dazu“, sagte der Trainer des Landesliga-Aufsteigers. Ohne diese Entlastung konnten Mariadorfer den in der zweiten Halbzeit dann effektiver und zielgerichteter nach vorne spielenden Eilendorfern zum Ende hin nichts mehr entgegensetzen.„Inder ersten Halbzeit war es nach einer guten Anfangsphase manchmal ein wenig Schlafwagenfußball von uns. Spätestens nach dem 1:1 haben wir es dann aber richtig gut gemacht und hätten auch durchaus noch mehr Treffer erzielen können“, sagte Eilendorfs zufriedener Trainer Küntzeler nach dem ersten Dreier der Saison. Trotzder zweiten Niederlage im zweiten Spiel zeigte sich Di Benedetto nach dem Spiel positiv. „Ich habe vor allem in der ersten Halbzeit viele gute Ansätze gesehen. An unserem Konter-und Ballbesitzspiel müssen wir nun weiter arbeiten“, sagte der Trainer. Damit er vielleicht schon beim nächsten Spiel keine bösen Vorahnungen mehr haben muss.

 

Torfolge:

1:0 Szczyrba (15.), 1:1 Bücken (63.), 1:2 Wirz (72.), 1:3 von Ameln (77.),

1:4 Wirtz (90.)

 

Aufstellung:

Goraya, Behil, Kreutz, Vujicic (73., Neuber), Willems, Hochmuth, L. Heitzer,

Ok (52., Pang), Voussen (72., Idowu), Neumann, Szczyrba (34., Sokolowski)

 

Reserve:

Krimp (ET), Neuber, Idowu, Pang, Finlay, Sokolowski


1. Spieltag: Eintr. Verlautenheide - Alem. Mariadorf 7:1 (2:0)

Bericht aus der Aachener Zeitung:

Nach den intensiven 90 Minuten hätte die Gefühlslage der beiden Trainer nicht unterschiedlicher sein können. Während Alemannia Mariadorfs Gabriele Di Benedetto resümierte, dass seine Mannschaft „viel Lehrgeld“ gezahlt habe, zeigte sich Verlautenheides Dennis Buchholz äußerst angetan von der Leistung seines Teams. Die Eintracht hatte kurz zuvor zum Auftakt in der Fußball-Landesliga einen 7:1 (2:0)-Erfolg gegen den Aufsteiger aus Alsdorf gefeiert und grüßt nach dem ersten Spieltag von der Tabellenspitze. „Ich bin rundum zufrieden“, freute sich Buchholz nach der Partie. „Mariadorf hat uns alles abverlangt und unseren Spielfluss häufig gut unterbunden“, sparte der Coach nicht mit Lob für den am Ende klar unterlegenen Gegner.

 

Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts, in den Zweikämpfen ging es ordentlich zur Sache. Die erste Chance hatten die Gastgeber: Nach einem Freistoß von der Mittellinie war Kapitän Marcel Bey zur Stelle, doch sein Kopfball war zu unplatziert und landete in den Armen von Mariadorfs Keeper Nisar Ahmad Goraya. Auf der anderen Seite prüfte Andre Hochmuth Eintrachts Schlussmann Timo Küppers mit einem Schuss aus rund 30 Metern (16.). Die Führung für das Buchholz-Team sollte aus einer Standardsituation resultieren: Nach einem Freistoß von der linken Seite war Philipp Blumenthal mit dem Kopf zur Stelle (22.). Eugen Lobanov erhöhte nach einem Zuspiel von Marvin Iskra auf 2:0 (41.). Kurz vor der Pause jubelten die Blau-Weißen erneut, doch Schiedsrichter Moritz Dassen und sein Assistent hatten den Ball nicht hinter der Linie gesehen.

 

Nach dem Wechsel sorgte Kapitän Bey für die Vorentscheidung: Der Mittelfeldlenker zog aus 25 Metern unbedrängt einfach mal ab. Goraya war zwar mit den Fingern noch dran, doch der Ball segelte zum 3:0 ins Tor (51.). Mit einer einstudierten Eckenvariante legten Luca Gehlen und Torschütze Alan Graf für die Eintracht nach (57.). Ein Doppelschlag von Iskra (68., 69.) sowie ein weiterer Treffer von Bey (81.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Lucas Heitzer gelang sieben Minuten vor Schluss nur noch der Ehrentreffer für die Alemannia. „Wir haben eine teilweise durchwachsene Vorbereitung gehabt, aber heute waren die Jungs auf den Punkt wieder da.

 

Ich habe als Eintracht-Trainer noch nie ein Auftaktspiel verloren“, freute sich Buchholz über den Dreier zum Start. Di Benedetto hingegen richtete direkt den Fokus auf die kommenden Aufgaben und sagte: „Wir werden aus diesem Spiel unsere Lehren ziehen.“

 

Torfolge:

1:0 Blumenthal, Philipp (21.), 2:0 Lobanov, Eugen (41.), 3:0 Bey, Marcel (51.), 4:0 Graf, Alan (57.),

5:0 Iskra, Marvin (68.), 6:0 Iskra, Marvin (69.), 7:0 Bey, Marcel (81.), 7:1 Lukas Heitzer

 

Aufstellung:

Goraya, Kreutz (78., Willems), Idowu, Vujicic, Pang, Voussen, Neumann, Ok (50., Finlay), Hochmuth, Szczyrba, Sokolowski (70., L. Heitzer)

 

Reserve:

Krimp (ET), Willems, L. Heitzer, Finlay, Behil, Müllenberg